Privatpersonen, Vereine und Unternehmen können Tanz Bozen unterstützen – und damit einen wichtigen Beitrag zu einem hochwertigen Kulturangebot in unserem Land leisten. Bolzano Danza schafft über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg Gemeinschaft und lässt die verschiedensten Künste verschmelzen: von Architektur über Design und Musik bis zur darstellenden Kunst. Wer das Festival unterstützt, fördert gleichzeitig Kultur, Integration, Nachhaltigkeit … und Schönheit!
Highlights die Sie nicht verpassen sollten
Veröffentlicht am 09.07.2024
Mit mehr als 30 Veranstaltungen im Laufe von etwas über zwei Wochen bietet Tanz Bozen ein Programm, das den zeitgenössischen Tanz in all seinen Facetten zeigt, auf Bühnen, draußen in den Straßen der Stadt, auf Wiesen und in den Bergen, mit unstillbarer Lust auf Neues und vielen unvergesslichen Eindrücken. Doch wo soll man diese spannende Reise beginnen? Wir haben den künstlerischen Leiter von Tanz Bozen, Emanuele Masi, gebeten, uns eine ideale Reiseroute zusammenzustellen, als ein Beispiel von vielen, wie man diese Festivalausgabe erleben kann. Hier sind seine fünf persönlichen Tanz-Tipps, die man sich im Kalender anstreichen sollte:
Freitag, 12. Juli, Stadttheater Bozen, 21.00 Uhr
GAUTHIER DANCE // DANCE COMPANY THEATERHAUS STUTTGART
Elements (Alone | Almyra | Ether | Spighe)
„Die Kompanie Gauthier Dance//Theaterhaus Stuttgart unterhält schon seit ihrer Gründung eine sehr enge Beziehung zu Tanz Bozen. Gemeinsam eröffnen wir das diesjährige Festival mit Elements – einer Aufführung, zu der vier Choreografinnen und Choreografen mit sehr unterschiedlichen Stilen und Herangehensweisen beigetragen haben. Die Beschäftigung mit den vier Elementen passt besonders gut zum Motto dieses Festivals, das dem Reich der Mineralien gewidmet ist. In Elements zeigt die Kompanie ihre ganze, außerordentliche Vielseitigkeit und technische Brillanz.“
Montag, 15. Juli, Stadttheater Bozen, 21.00 Uhr
CCN–BALLET DE LORRAINE
SIERRAS, Static Shot
„Eine große Kompanie –was sowohl das Können als auch mit 22 Interpret:innen den Umfang betrifft – begibt sich in die Hände einer französischen Choreografin und eines italienischen Choreografen, der sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Stützpfeiler unseres Festivals entwickelt hat. Ein Abend zwischen der sprudelnden Gestik von Michele Di Stefano und dem typisch poppigen Stil von Maud Le Pladec.“
Mittwoch, 17. Juli, Stadttheater Bozen, 21.00 Uhr
KOR’SIA
Mont Ventoux
„Zum ersten Mal waren die Gründer von KOR’SIA im Jahr 2017 bei Tanz Bozen zu sehen, und zwar mit einem kurzen Duett, das sie in Kostümen aus gelben Regenmänteln mit einem Einkaufswagen tanzten. Damals waren sie sehr junge Künstler, die in eine große Zukunft blickten. Sieben Jahre später kehren sie mit einem mehrfach ausgezeichneten Stück für mehrere Interpret:innen zurück, in dem es ihnen einmal mehr gelingt, mit ihren hochvirtuosen Choreografien so besondere Bilder und Stimmungen entstehen zu lassen, wie wir sie sonst nur aus der Malerei oder dem Kino kennen.“
Mittwoch, 24. Juli, Waltherhaus, 21.00 Uhr
Alessandro Sciarroni
U.
„Alessandro Sciarroni ist der einzige italienische Künstler, der – bereits mit 42 Jahren – den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig gewonnen hat. Das Festival hat nun die Ehre, die Uraufführung seines neuen Bühnenwerks zu zeigen: eine Erforschung der italienischen Chortradition von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis heute. In diesem Stück verbirgt sich ein einzigartiger poetischer Kosmos, der den Gesang aus dem Volk aufgreift, verändert und mithilfe von Raum und Zeit abstrahiert.“
Freitag, 26. und Samstag, 27. Juli, Stadttheater Bozen, 21.00 Uhr
BALLET NATIONAL DE MARSEILLE / (LA)HORDE
Age of Content
„Angelehnt an die Bildsprache von Social Networks, Videospielen und Streaming-Serien zeigt Age of Content einen virtuellen Raum, in den wir immer weiter hineingezogen werden, beginnt einen Dialog mit der Welt der Generation Z und wendet sich gleichzeitig einem weiter gefassten Theaterpublikum zu. Mit seinem visionären, unkonventionellen Stil ist dieses Choreograf:innenkollektiv so erfolgreich, dass es heute mit einer so bedeutenden und traditionsreichen Kompanie wie dem Ballet National de Marseille zusammenarbeitet, aber auch bei Weltstars wie Madonna, für die sie die Choreografie ihrer Welttournee schufen, heiß begehrt ist.“
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