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Olivier Dubois und Anouk Aspisi übernehmen die künstlerische Leitung des Festivals

Veröffentlicht am 20.07.2024

Der Verwaltungsrat der Stiftung Haydn, der Organisatorin und Veranstalterin des internationalen Tanzfestivals Tanz Bozen, gibt die Nominierung der neuen künstlerischen Leitung für den Dreijahreszeitraum von 2025-2027 bekannt. 

Der scheidende künstlerische Leiter Emanuel Masi wird von einem französischen Duo abgelöst, das sich aus dem Künstler und Choreografen Olivier Dubois und der Kulturmanagerin Anouk Aspisi zusammensetzt. Gemeinsam werden sie das Programm der nächsten drei Jahre gestalten und das Festival, das 2024 seinen 40. Geburtstag feiert und noch bis 27. Juli dauert, auf neue Wege führen. 

Paul Gasser, Präsident der Stiftung Haydn begründet die Wahl folgendermaßen: „Mit der Ernennung von Olivier Dubois und Anouk Aspisi beginnt nicht nur für Tanz Bozen eine neue Ära, sondern auch für unsere Stiftung, die sich immer stärker in Richtung Europa und darüber hinaus orientiert. Nach der öffentlichen internationalen Ausschreibung, an der sich mehr als 50 hochkarätige Kandidatinnen und Kandidaten aus ganz Europa beteiligten, entschied sich der Verwaltungsrat für die Bewerbung des französischen Duos Dubois-Aspisi mit der Begründung, dass es unter allen Projekten das größte künstlerischen Potenzial besitze. Olivier Dubois, der Tanz Bozen schon sehr lange bestens kennt, pflegt seit Jahren eine enge Beziehung zur Stadt und zum Bozner Festivalpublikum und hat die zeitgenössische Choreografie mit seinen Arbeiten prägend beeinflusst. Anouk Aspisi bringt mit ihrer jahrelangen Erfahrung im Fundraising und Management von renommierten Veranstaltungen französischer und italienischer Kulturinstitutionen wesentliche Kompetenzen für die Weiterentwicklung und das Wachstum des Festivals im In- und Ausland mit. Die beiden treten ihr Amt im Juli 2024 an.“ 

Olivier Dubois und Anouk Aspisi äußern sich zu ihrer Ernennung wie folgt: „Unsere neue Rolle als künstlerisches Leitungsduo sehen wir als die eines Passeurs, eines Fährmannes, der die Verantwortung dafür trägt, ein etabliertes und erfolgreiches Gut in die Zukunft zu lenken. Wir wünschen uns ein Festival, das seine Vergangenheit und seine Geschichte weiterträgt und dabei die Kreativität und die Künstlerinnen und Künstler in den Mittelpunkt stellt, denn sie führen uns den Wandel des Lebens vor Augen und ahnen den Lauf der Welt voraus. In seiner Funktion als ‚künstlerisches und gesellschaftliches Forschungslabor‘ soll das Festival eine Insel in der Zeit und ein Raum sein, in dem wir das Leben und das Zusammensein feiern. Aus diesem Grund möchten wir ein freudvolles und inklusives Programm zusammenstellen, das die ganze Stadt mit einbezieht und ein neues Band mit ihren Bürgerinnen und Bürger knüpft. Tanz Bozen wird ein Ort der Begegnung sein, ein Dialog, ein Fest der Kreativität und der Innovation in all ihren Facetten.“

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