Privatpersonen, Vereine und Unternehmen können Tanz Bozen unterstützen – und damit einen wichtigen Beitrag zu einem hochwertigen Kulturangebot in unserem Land leisten. Bolzano Danza schafft über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg Gemeinschaft und lässt die verschiedensten Künste verschmelzen: von Architektur über Design und Musik bis zur darstellenden Kunst. Wer das Festival unterstützt, fördert gleichzeitig Kultur, Integration, Nachhaltigkeit … und Schönheit!
Das Festival
Tanz Bozen ist national und international eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössischen Tanz. Jeden Juli versetzt es Bozen in Schwingung und lockt ein neugieriges Publikum in die Stadt. Die Stiftung Haydn, seit 2015 Organisator des Festivals, legt Wert auf ein inklusives, partizipatives und nachhaltiges Festival, das eine diverse Gesellschaft widerspiegelt und globale Veränderungen in die universelle Sprache des Tanzes überträgt.
Herausragende zeitgenössische Choreografien, internationale Gäste und unterschiedliche Genres verschmelzen zu einem facettenreichen Programm. Dreh- und Angelpunkt des Festivals ist das Bozner Stadttheater. Daneben werden auch zahlreiche weitere Orte in der Stadt bespielt. Die Workshops, die das Südtiroler Kulturinstitut organisiert, erlauben es Interessierten, erste Erfahrungen in den verschiedensten Tanzstilen zu sammeln oder ihre Fähigkeiten auszubauen.
Die Geschichte
des Festivals
Das Festival
in Zahlen
Aufführungen
Erstaufführungen
Choreograf:innen
Location
Anouk
Aspisi
Anouk Aspisi (Montpellier, 1968) ist eine Kulturmanagerin mit langjähriger Erfahrung in Frankreich und Italien – aber nicht nur. Sie hat einen Bachelor in Politikwissenschaften von der Universität Montpellier und einen Master in Kommunikation und Medien von der Audiencia Business School in Nantes. In ihrer fünfundzwanzigjährigen Laufbahn arbeitete sie abwechselnd für bekannte Arbeitgeber des öffentlichen und privaten Sektors. Das sogenannte Audience Development liegt ihr besonders am Herzen; aus diesem Grund sucht sie bei der Gestaltung ihrer künstlerischen Projekte vor allem den Dialog mit dem Publikum. Sie arbeitete beim Romaeuropa Festival für internationale Beziehungen (2000–2004), bei der François-Pinault-Stiftung in Venedig (2008–2010) und am Institut français Italia als Kulturreferentin (2012–2017). Hier konzipierte sie die multidisziplinäre Spielzeit La Francia in Scena. Außerdem arbeitete sie als Generalsekretärin bei der Stiftung Nuovi Mecenati (2013–2018) und beim Maison de la Danse in Lyon (2018–2022). Bei der Accademia di Santa Cecilia in Rom gab sie 2017 bis 2018 ein kurzes Intermezzo. Schließlich war sie von 2022 bis 2024 Beraterin der französischen Kulturministerin Rima Abdul Malak und dort zuständig für Live-Performances, Festivals, Musik und bildende Kunst.
Olivier
Dubois
Nach einer außergewöhnlichen internationalen Karriere als Tänzer widmet sich Olivier Dubois (Colmar, 1972) seit 2006 der Choreografie. Mit seinem Erstlingswerk Pour tout l’or du monde gewann er den Prix Jardin d’Europe, einen europäischen Preis für junge Choreograf:innen in Wien. Große Erfolge feierten auch seine Choreografien Faune(s) für das Festival von Avignon (2008), Spectre für Les Ballets de Monte-Carlo (2010) und L’homme de l’Atlantique, ein Pas de deux für die Biennale de la Danse in Lyon. Die Arbeiten an seiner Trilogie Étude critique pour un trompe-l’œil begann er 2009 mit dem Stück Révolution, gefolgt von dem Solo Rouge (2011) und Tragédie (2012). Für die Europäische Kulturhauptstadt Marseille inszenierte er 2013 Élégie für das Ballet National de Marseille und 2019 Come out für das Ballet de Lorraine. 2013 gewann er den italienischen Kritikerpreis Danza&Danza; 2014 wurde er vom französischen Kulturministerium zum Direktor des Ballet du Nord-Centre Chorégraphique National de Roubaix ernannt. Ausgezeichnet wurde er außerdem mit dem Prix Fedora Van Cleef & Arpels. 2019 wurde ihm der Titel Chevalier des Arts et des Lettres verliehen. Dubois war mehrfach Gast bei Bolzano Danza, für das er eigens Choreografien schuf wie etwa Les Mémoires d’un seigneur (2015), Swan Blast (2019), For Gods Only/Sacre #3 (2024).
Die Stiftung
Haydn
Die Stiftung Haydn von Bozen und Trient zählt zu den renommiertesten Kulturinstitutionen Trentino-Südtirols. Sie bringt Orchestermusik, Oper und Tanz auf höchstem Niveau auf die Bühnen der Region. Ihre Arbeit belebt den Austausch zwischen den Kulturen und möchte zudem einen Beitrag zur sozialen und individuellen Entwicklung der Menschen leisten. Seit 2015 organisiert die Stiftung das Festival Tanz Bozen, das sich mit großem Augenmerk auf Inklusion und Nachhaltigkeit, vor allem aber mit seiner Offenheit für neue Stile und Ausdrucksformen einen Namen gemacht hat.
Green Festival
Gewissenhaft handeln im Einklang mit der Natur. Bolzano Danza ist sich seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst und handelt nachhaltig. Das bedeutet soziale Inklusion, aber auch zahlreiche „Going Green“-Initiativen, die den ökologischen Fußabdruck des Festivals reduzieren. Wir fördern beispielsweise die Nutzung nachhaltiger Mobilität, sparen Energie und verteilen wiederverwendbare Wasserflaschen, um die Ressourcenverschwendung zu vermeiden.